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Weltjugendtag 2011 - Munich goes Madrid

Gemeinsame Fahrt der katholischen Jugendstellen Bogenhausen, Nymphenburg, Ottobrunn, Perlach und Erding vom 12. bis 23. August.

Ein Bericht von Manuela Soller und Tanja Kröninger.

Die Weltjugendtagsgruppe der Jugenstellen Bogenhausen, Nymphenburg, Ottobrunn, Perlach und Erding

Vom 12. bis zum 23.08. machten sich 36 junge Erwachsene auf die aufregende Reise zum Weltjugendtag nach Madrid. Es folgten sieben aufregende und heiße Tage in der spanischen Hauptstadt. Bei durchschnittlichen Tagestemperaturen von 40 Grad standen nicht nur die Besuche der Kirchen, z. B. der „Catedrale de Santa Maria la Real de la Almudena“ hoch im Kurs, sondern auch der große Stadtpark "Retiro", wo der Schatten der Bäume oft und gerne zu einer kleinen Siesta genutzt wurde.

Abenteuer des Glaubens

Die offiziellen Programmpunkte wie Eröffnungsgottesdienst, Papst-Welcome-Party und Kreuzweg wurden durch individuelle Morgen- oder Abendimpulse in der Gruppe und der Katechese der Diözese München und Freising mit Weihbischof Haßlberger und Diözesanjugendpfarrer Daniel Lerch ergänzt. Neben dem spirituellen Angebot blieb auch aber auch Zeit zum Sightseeing (z. B. das Stadion von Real Madrid oder der Königspalast), Shoppen, für einen entspannten Nachmittag im Freibad oder für einen Tagesausflug in das 70 km entfernte Toledo. Spontane U-Bahn-Parties erfreuten sich besonderer Beliebtheit und in den Straßen und Gassen Madrids wurde gesungen und fleißig die bayerische Fahne gehisst. Von Samstag auf Sonntag pilgerten wir nach "Quatro Vientos", einem riesigen Flughafenfeld, auf dem am Sonntag die Papstmesse gefeiert wurde. Viele hunderttausend junge Menschen aus aller Welt, gemeinsam versammelt zur Andacht, Gesang und Gebet. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Ein plötzlich aufziehender Sturm und strömender Regen sorgte dafür, dass die Vigil kurzzeitig unterbrochen werden musste.

Weltjugendtagsfeeling

Immer wieder und überall begegneten wir anderen Jugendlichen aus allen Herren Ländern, wobei fleißig Fremdsprachen geübt, Mitbringsel ausgetauscht und Fotos geknipst wurden - das Weltjugendtagsfeeling eben. In den vergangenen Tagen konnten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Weltjugendtagsfahrt viel lernen: u. a. wie Menschenmassen eine Stadt träge machen können; dass alle viel besser fremde Sprachen sprechen als sie dachten; wie groß der Kampf um eine Mahlzeit sein kann; dass Italiener Fans von deutschen Hüten sind; dass eine Siesta im überhitzten Madrid unentbehrlich ist und vor alle, wie schnell die Zeit vergeht.

Trotz einiger Anstrengungen lag eine großartige und ereignisreiche Woche hinter allen, die nicht so schnell in Vergessenheit geraten wird - ein Abenteuer des Glaubens! Und vielleicht gibt es ja nächstes Jahr ein T-Shirt mit der Aufschrift “Munich goes Rio“…